In der Polizeizone Eifel wurde eine Kultur mit Auftrag und mit Werten entwickelt. (siehe auch die Wertecharta)

Die Polizei möchte ein modernes Unternehmen sein, das sich durch die Erhaltung der Sicherheit und der Lebensqualität auszeichnet.  Um diesen Auftrag zu erfüllen und die zahlreichen Dienstleistungsempfänger und Interessensgruppen zufrieden zu stellen, muss die Polizei Hilfsmittel, Strukturen und innovative Methoden verwenden.

Zunächst bedarf es einer zukunftsträchtigen Vision: um eine sichere Gesellschaft zuwege zu bringen, setzt sich die Polizei mit ihren Partnern ein, um die Exzellenz in der Polizeifunktion zu erreichen.  Diese Vision wird von vier Säulen getragen:

Die gemeinschaftsorientierte Polizeiarbeit (community policing) bildet den philosophischen und kulturellen Rahmen.  Sie setzt eine ständige externe Orientierung voraus und strebt danach, die bestehenden und bevorstehenden gesellschaftlichen Probleme zu lösen.  Dies geschieht in Partnerschaft, indem sie über ihre Handlungen Rechenschaft ablegt und jedes Personalmitglied mit einbezieht.

Die durch die Information geleitete Polizeiarbeit stellt ebenfalls ein wesentliches Prinzip dar.  Es geht hier um die ständige Verpflichtung, zeitnah Informationen zu sammeln und zu analysieren, um die Organisation zu führen.  Eine Polizei ohne Information ist blind!

Die optimale Verwaltung und Führung ist ein weiterer Grundsatz, den es zu befolgen gilt: es geht darum, die richtigen Dinge mit der nötigen Transparenz zu tun (ergebnisorientiert), sie gut und immer besser zu tun (ständige Verbesserung) und dies gemeinsam mit dem Impuls einer ambitionierten Führung.

Das Management-Modell EFQM (European Foundation for Quality Management) der belgischen Polizei ermöglicht der Polizei eine kohärente Organisationsentwicklung im Einklang mit den Erwartungen und Bedürfnissen ihrer Anspruchsgruppen (Kunde, Kläger, Opfer, Gesellschaft, Mitarbeiter, Partner, Gerichts- und Verwaltungsbehörden).