Taschendiebe gibt es nicht nur in Großstädten. Auch in der Eifel sind in der Vergangenheit hin und wieder Taschendiebe wortwörtlich zum "Zuge" gekommen.
Sie sind oft in Gruppen organisiert und treiben ihr Unwesen meist in belebten Geschäftsstraßen, auf Märkten, an Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln und in Großkaufhäusern.


Frauen werden weitaus häufiger Opfer von Taschendieben als Männer. Frauen sollten deshalb ihre Handtasche immer gut verschließen und mit dem Verschluss am Körper unter dem Arm tragen.
Aber Vorsicht mit dem Trageriemen!
Legen Sie den Trageriemen niemals um den Hals und wickeln Sie ihn auch nicht um den Arm oder das Handgelenk. Denn im Falle von Straßenraub, kann diese Gewohnheit mit schlimmen Verletzungen für das Opfer verbunden sein.
 


Männer tragen ihre Brieftasche am sicherten in der Brusttasche ihrer Oberbekleidung, insofern diese verschließbar ist.
Auch Brustbeutel, Geldgürtel und sogenannte Kellnerportemonnaies, die mit einer Kette am Gürtel befestigt werden, haben sich als sichere Geldbehätnisse bewährt.


Sie sollten nie mehr Schecks als unbedingt notwendig mitnehmen. Schecks und Scheckkarte sollten nie in derselben Tasche aufbewahrt werden. Wir raten Ihnen auch dazu, Ihre Scheckformulare im voraus als Verrechnungsschecks zu kennzeichnen. Dadurch können ihre Schecks im Falle eines Diebstahls nur auf ein Konto einbezahlt werden.
 

 
Ferner sollten Sie nur kleine Bargeldbeträge mitführen und so oft wie möglich mit Bank- oder Kreditkarten bezahlen.
Aber Vorsicht, niemals den Pin-Code auf die Karte notieren.
 

   
In Großstädten werden Taschendiebe sehr oft beim Einsteigen in öffentlichen Verkehrsmittel aktiv, weil die meisten Fahrgäste die Gewohnheit haben, erst beim Besteigen dieser Verkehrsmittel in der Brieftasche nach dem Fahrschein oder dem nötigen Kleingeld zu suchen.
Wir empfehlen deshalb die Buskarte im voraus bereitzuhalten.
 

 
Manche Taschendiebe benutzen auch sehr ausgefallene Methoden.
Ein häufiger Trick ist zum Beispiel das plötzliche Beschmutzen Ihrer Kleidung, um Sie abzulenken. Manchmal werden sogar Rasierklingen benutzt, um ihre Kleidung aufzutrennen.
 

Taschendiebe arbeiten selten allein. Sie sind meistens sehr gut in Gruppen organisiert.
Während einige das Opfer ablenken oder anrempeln, stiehlt ein anderer die Brieftasche.
Seien Sie also besonders aufmerksam, wenn es einmal plötztlich um Sie herum unruhig wird.
 


Den Verlust Ihrer Bank- und/oder Kreditkarte sollten Sie sofort bei der dafür eingerichteten Zentrale, unter der Telefonnummer 070/344.344 melden.

Dieser Dienst ist immer erreichbar, sowohl nachts, wie auch am Wochenende. Abhandengekommene Scheckformulare können unter Umständen durch Ihr Geldinstitut gesperrt werden.

Sollten Sie dennoch bestohlen worden sein, machen Sie sofort Meldung bei der nächsten Polizeidienststelle.
Da Taschendiebe in der Regel mehrere Straftaten am selben Ort (Kaufhaus, Markt oder Großveranstaltung) begehen, besteht bei unmittelbarer Anzeige die Möglichkeit, dass die Ordnungshüter ihrer habhaft werden.